FRANKEN SYSTEMS: FRANKOSIL 1K Plus dichtet Weleda Logistik-Campus ab
Der neue Weleda Logistik-Campus in Schwäbisch Gmünd setzt neue Maßstäbe für ökologisches Bauen. Der Neubau im Einklang mit Mensch und Na-tur stellt höchste Ansprüche an die eingesetzten Baustoffe und Materialien. Das lösemittel- und gefahrstofffreie FRANKOSIL 1K Plus von FRANKEN SYSTEMS schützt die Sockelbereiche des Gebäudes vor Feuchtigkeit. Das Bauprojekt trägt das DGNB Zertifikat der höchsten Bewertungsstufe Platin.
Die Weleda, Weltmarktführer für zertifizierte Naturkosmetik und anthroposophische Arzneimittel, setzt bei der Herstellung ihrer Produkte auf einen achtsamen Umgang mit Mensch und Natur. Mit dem Neubau und CO2-neutralen Betrieb des Logistik-Campus setzt das Unternehmen einen Meilenstein der Nachhaltigkeit – in ökonomischer, ökologischer und sozialer Hinsicht. Dass die klima- und umweltorientierte Gestaltung höchste Ansprüche erfüllt, bestätigt die Platin-Zertifizierung der Deutschen Gesellschaft für Nachhaltiges Bauen (DGNB). Beim Bau kamen insbesondere Werkstoffe wie Glas, Holz und Stampflehm zum Einsatz. Die natürlichen Materialien können bei Bedarf wieder der Keislaufwirtschaft zugeführt werden. Die Planung wurde vom Architekturbüro Michelgroup umgesetzt.
Emissionsarme und diffusionsfähige Abdichtung der Sockelbreiche
Für das Logistikgebäude mit rund 8.300 m2 Grundfläche suchte Weleda eine emissionsarme und widerstandsfähige Abdichtung, die den hohen Anforderungen der DGNB Zertifizierung entsprach. Es galt, die Sockelbereiche des Bauwerks vor eindringendem Wasser zu schützen und gleichzeitig zu verhindern, dass Feuchtigkeit im Bauteil eingeschlossen wird. „Schnell war klar, dass auf Grund der geforderten Auflagen nur FRANKOSIL 1K Plus in Frage kommt. Der hochmoderne, silanmodifizierte Polyurethan-Flüssigkunststoff von FRANKEN SYSTEMS trägt das EMICODE-Siegel der höchsten Kategorie EC 1PLUS und bietet uns als Verarbeiter größtmöglichen Schutz, da er frei von Sicherheits- und Gefahrenhinweisen ist“, erläutert DDM Jürgen Haese von der Firma Müller Dach + Solar, welche die Arbeiten an den Sockelanschlüssen ausgeführt hat. Ausschlaggebend für die Wahl der Abdichtung war insbesondere der sehr niedrige Sd-Wert. „FRANKOSIL 1K Plus ist mit einem Sd-Wert von 1,81 m bei 2,1 mm Schichtstärke die diffusionsfähigste DIN-Abdichtung auf dem Markt. Der Wasserdiffusionswiderstand beträgt: ca. µ 864“, erklärt Thomas David, Außendienstmitarbeiter bei FRANKEN SYSTEMS. „Ein niedriger Sd-Wert bedeutet, dass möglichst viel Restfeuchte in Form von Wasserdampf aus dem abgedichteten Material austreten kann.“
Abdichtung der Sockelbereiche
Auf dem Weleda-Campus in Schwäbisch Gmünd entstand ein Zentrum für internationale und nationale Vertriebslogistik mit Bereichen der Produktionslogistik. Der Neubau umfasst ein Verwaltungsgebäude, einen Zwischenbau mit Pausenraum, ein Funktionsgebäude für Warenein- und Warenausgang sowie ein Hochregallager mit Regalanlagen aus Holz. Die offene Glasfassade des Logistik-Campus ist mit einer vorgelagerten Konstruktion aus Holzstehlen versehen. Das schafft eine optische Verbindung zwischen Gebäude und Natur und schützt es vor direkter Sonneneinstrahlung. Die Stehlen sind über einen Stahlträger mit einem Betonsockel verbunden. Der Übergang vom Betonsockel mit Bitumenverkleidung musste, auf Grund der Durchlöcherung des Materials, hermetisch gegen Wasser abgedichtet werden. Auch die Übergänge vom Boden zur Wand galt es, mit FRANKOSIL 1K Plus vor eindringendem Wasser zu schützen.
Untergrundvorbereitung – schnell und einfach
Vor dem Auftrag der FRANKEN SYSTEMS-Abdichtung kehrten die Profis von Müller Dach + Solar den trockenen Bitumenuntergrund ab und befreiten ihn von aufliegendem und anhaftendem Schmutz. Dies vermeidet spätere Materialeinschlüsse und bereitet den Untergrund optimal auf die erste Schicht Flüssigkunststoff vor. Ohne Grundierung brachten sie FRANKOSIL 1K Plus auf – für einen schnellen und effizienten Baufortschritt. Ein weiterer Vorteil für die Verarbeiter war die einfache Handhabung des Flüssigkunststoffs: Die Abdichtung lässt sich mit einem Rührholz oder einem Korbrührwerk aufrühren. „Die 1-komponentige Rezeptur macht FRANKOSIL 1K Plus zu einem einfachen und sicher zu verarbeitenden Produkt und minimiert Anwendungsfehler, da kein aufwendiges Anmischen erforderlich ist“, so Thomas David.
Einfach und sicher in der Handhabung
Anschließend trugen die Abdichter die erste Lage im Farbton Telegrau mit einer Nylonfellrolle auf. In die noch feuchte Schicht legten sie eine Lage Polyestervlies – ohne Falten oder Blasen im Vlies zu hinterlassen, indem sie die Fläche mit einer trockenen Rolle anrollten. Für eine sichere Abdichtung, brachten die Verarbeiter Vlieszuschnitte mit einer ca. fünf Zentimeter breiten Überlappung an den Sockeln auf. Im letzten Schritt fixierten die Abdichtungs-Profis das Material mit einem zweiten Produktauftrag. „Die Fläche muss am Ende satt glänzen. Erst dann ist das Vlies vollständig mit Material getränkt und die Abdichtung perfekt“, weiß David. „Der notwendige Materialeinsatz ist dabei vom Untergrund abhängig, da Materialien unterschiedlich aufnahmefähig sind.“ Für die Arbeiten am Logistik-Campus auf ca. 600 m2 Fläche benötigte Müller Dach + Solar rund zwei Tonnen FRANKOSIL 1K Plus.
Schnell-Abdichtung: Verarbeiter zünden den Turbo
Eine besondere Herausforderung für die Abdichter war das Wetter: Regen und Feuchtigkeit erschwerten die Außenarbeiten. Für einen zügigen und sicheren Baufortschritt empfahl der zuständige Anwendungstechniker den FRANKOSIL Turbo Shot. Durch die Zugabe des kleinen Fläschchens in den Flüssigkunststoff, war die abgedichtete Fläche bereits nach etwa einer Stunde ausgehärtet und konnte überarbeitet werden. Bauleiter Jürgen Haese und sein Verarbeiter-Team waren davon begeistert, wie schnell diese 1-komponentige Abdichtung anzuwenden war: „Das System ist leicht zu verarbeiten, spart Zeit und bringt viel Sicherheit, auch bei unbeständigen Wetterlagen“, resümiert Haese seine Erfahrung mit dem Turbo Shot. Gleichzeitig bleibt die Abdichtung geruchsneutral, frei von jeglichen Gefahrstoffen und schont so die Gesundheit der Verarbeiter. „Der Weleda Logisitk-Campus war für uns ein spannendes und zukunftsweisendes Projekt. Wir haben dadurch viel über alternative Baumaterialien gelernt und freuen uns, mit der ökologischen Abdichtung von FRANKEN SYSTEMS einen Beitrag zu mehr Nachhaltigkeit geleistet zu haben“, zieht Haese ein positives Fazit.